The Architectonics Of Love

Melissa Steckbauer wurde1980 in Tucson, Arizona, USA geboren. Sie lebt und arbeitet in Berlin.

Als Fotografin erschafft sie eine große Bandbreite von Bildern, die sich von der Berliner Gesellschaftsstruktur nähren. Indem sie der Gewohnheit und dem Vergnügen am Kunstschaffen, im Rahmen von "Beziehungen", seien es Freunde oder Bekannte, nachgeht, animiert Steckbauer zu Intimität und schafft Raum für den Einzelnen, um auf eine positive Art Aufmerksamkeit zu erregen, während sie die Personen fotografiert. Nach dem Druck zerbricht sie die Form, indem sie die das fertige Bild abändert, um etwas von der Sympathie innewohnenden Portraitfotografie zu unterbrechen. Um diese Distanz zu schaffen, nutzt Steckbauer geometrische Formen , Einschnitte, und modelliert diese direkt auf den Arbeiten.

Als Malerin beweist Steckbauer Mut. Sie beherrscht die figurative Arbeit mit Öl, Acryl, Graphit oder Wasserfarbe. Nun verlässt sie das bekannte Terrain - für gewöhnlich die figurative Malerei - und setzt ein Experiment fort, das sie vor einigen Jahren mit Samt begonnen hat. Die zarte, sensible Beschaffenheit des Materials wird hybridisiert, indem Samt mit geometrischen Formen vermischt wird. Die dichte, malerische Sättigung ihrer Technik ist heiß und nass, wobei die kühlen, scharfen Kanten der Formen an die Malerei als Objekt anlehnen, obgleich mit ergiebigen Oberflächen.

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Produced by the graphic designer, Catrin Sonnabend.